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11.01.2022

Nach der Erholung der Märkte vom Montags-Crash ging es am 11. Januar weiter nach oben.

Marktupdate

Zürich - 12.01.2022

Nach der Erholung der Märkte vom Montags-Crash ging es am 11. Januar weiter nach oben. FED-Chef Jerome Powell sagt vor dem Bankenausschuss aus: Neben den im Discord positiven Erwähnungen zu Stablecoins macht er wieder Aussagen dazu, wie stark die US-Wirtschaft laufe. Ein zurückschrauben der expansiven Geldpolitik würden die Märkte verkraften, viele Massnahmen der FED seien gar nicht mehr nötig. Dabei meint er auch, dass es lange gehen werde, bis die Massnahmen der Zentralbanken restriktiv seien, im Moment gehe es eher darum, weniger expansiv zu werden. Die bereits bekannten Schritte zu einer «normaleren» Geldpolitik hat er erneut bestätigt.

Der S&P500-Index schliesst bei 4'713 Punkten und somit 0.92% höher, Tech-Index Nasdaq 1.41% höher bei 15'153 Punkten. Der US-Dollar ist wieder mal am unteren Ende der Handelsspanne angekommen, in welcher er sich seit Ende November befindet. Hier dürfte der Tag der Entscheidung näher rücken. Ein Tag der Entscheidung ist allerdings bereits der 12. Januar: Die Präsentation der Inflationszahlen für das Jahr 2021 hat das Potenzial, die Märkte stark zu bewegen. Bei höheren Zahlen als erwartet kann mit einem Abverkauf gerechnet werden, da der Druck auf die FED wieder zunehmen würde und umgekehrt. Nach dem Mittag dürfen wir mit den Daten rechnen.

Auch Kryptowährungen zeigen sich von der grünen Seite: Bitcoin schliesst bei 42'729 USDT oder 2.17% höher, während Ethereum gar 5.09% steigt und bei 3239 USDT den Tag beendet. Während viele Währungen den Anstieg mitmachen, bewegt sich nun Chainlink seitwärts. Nach der Rally in diesem Dip ist eine Verschnaufpause hier nur logisch, die Gewinne werden vermutlich umgeschichtet. Die Aufwärtsbewegung wird unter den «grösseren» Coins wieder von Qualitätstiteln wie Luna, Polkadot, Fantom oder Polygon angeführt. Solch starke Bewegungen zeigen einmal mehr, dass der Glaube an die Zukunft der Blockchain-Technologie noch immer da ist, vermutlich mehr denn je.